Bändchengarn
Bändchengarn ist, wie ein Teil des Namens schon verrät, ein Garntyp. Zwirngarne, Schlauchgarne, Dochtwolle- die Liste der verschiedenen Garntypen ist unendlich weiterzuführen. Doch zuerst einmal die Frage: Wolle oder Garn? Wolle beschreibt das Material- also die Summe der tierischen Fasern, die aus Fell gewonnen werden. Wohingegen Garn die Machart ist. Es ist ein ISO normierter Sammelbegriff für alle linearen Textilien, ungeachtet des Materials. Alle versponnenen Fasern werden also als Garn bezeichnet.
Unter Bändchengarn sammelt sich nun alles, das- vereinfacht gesagt- aussieht wie ein Band. Egal ob gewebt, gestrickt, breit oder eher schmal. Setzt man diese beiden Bedeutungen nun zusammen, ergeben sich als Bezeichnung des Bändchengarns Textilgewebestreifen, bestehend aus dünnen Bändchen.
Produkte aus eben diesem Garn zeichnen sich durch eine gröbere Maschenstruktur aus. Somit ist Bändchengarn vielfältig einsetzbar. Häufig sieht man es als Schal oder Loop, aber auch als Tasche oder in der Inneneinrichtung als Sofakissen oder Korb.
Durch die grobe Maschung ist Bändchengarn allerdings auch sehr gut einsetzbar für luftigere Pullover- gerade für den Sommer.
Da Bändchengarn aus ganz unterschiedlichen Materialien hergestellt werden kann wie Seide, mit oder ohne Glanz, oder Baumwolle, eignet er sich auch hervorragend für die Herstellung von außergewöhnlichen und extravaganten Kleidungsstücken.
Verträumt und romantisch oder rockiger Biker-Look- die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Ob Sie zu einem modischen Pullover aus Bändchengarn nun eine Lederjacke und eine zerrissene Jeans kombinieren oder einen verspielten Rock und Ballerinas- mit einem Kleidungsstück aus Bändchengarn wird Ihr Look immer stilbewusst aussehen.