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Marlenehose

Die Marlenehose erhielt ihren Namen durch die Schauspielerin Marlene Dietrich. Diese trug die Marlenehose damals in dem Film “Marokko”. Sie wurde in den 1930er Jahren erfunden und lehnt an die Herrenmode der damaligen Zeit an. Somit war die Marlenehose in der Zeit ein Aufsehen erregendes Kleidungsstück, da Hosen kaum von Frauen getragen wurden.

Die Marlenehose besteht klassischerweise aus einem weichen Wollstoff, hat einen geraden Schnitt mit Bügel- oder Bundfalte und wird zum Saum hin breiter. Sie kann eine Fußweite von bis zu 50 cm haben. Besonders charakteristisch für die Marlenehose ist auch der hohe Bund in der Taille, wodurch die feminine Silhouette noch einmal betont wird. Die Marlenehose lässt das Bein daher besonders lang und schlank wirken.

Seit den 30ern trugen immer mehr Frauen die Marlenehose und kombinierten den Look mit Bluse, Weste, Pumps und Hut. Sie verkörperte einen androgynen, aber eleganten Stil.

Bis heute ist die Marlenehose ein Modeklassiker und wird in aktuellen Modekollektionen immer noch gerne verwendet. In der heutigen Zeit wirkt die Marlenehose nicht mehr so androgyn wie in den 1930ern, da sie zum Modestil der modernen Frau passt und mit Pumps oder High Heels umso femininer wirkt. Aber auch mit Schnürschuhen kann sie wunderbar kombiniert werden.

Die Marlenehose brach damals die gesellschaftlichen und klassischen Konventionen und steht daher auch heute noch für ein starkes Frauenbild – emanzipiert und unabhängig.

Kombiniert mit einem kurzen Blazer, einer Bluse, Taillengürtel sowie einer schicken Handtasche ist sie sowohl für klassisch schicke Anlässe, als auch für das Büro geeignet.

Klassischerweise ist die Marlenehose einfarbig, trendige Modelabels zeigen auf den Laufstegen auch gerne ausgefallenere Modelle mit Mustern.

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