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Patchwork

Patchwork bedeutet nichts anderes als Flickwerk. Unterschiedliche Stoffe werden bei dieser Textiltechnik in kleinen oder großen Stücken aneinandergenäht und ergeben eine Fläche. So entsteht ein bunter Mix aus Unifarben und Mustern.

Patchwork stammt aus Zentralasien, wo Stoffreste verwertet wurden, um nicht weggeschmissen zu werden. Durch die Kreuzzüge kamen die Patchwork-Stoffe nach Europa und durch die Auswanderer nach Amerika (17. Jahrhundert). Es gibt weitere Patchwork-Techniken aus den Stämmen anderer Kulturen.

Beim klassischen Patchworken werden kleine oder größere Stoffstücke aus unterschiedlichen Materialien (Gewebe, Leder, Pelz, Filz) aneinander gesteppt (“Mosaik Patchwork”). Der Unterschied zum Quilten besteht darin, dass der Quilt dem wärmenden Nutzen dient und daher aus mehreren Schichten inklusive wärmender Vlies-Schicht besteht.

Die Patchwork-Technik ist heutzutage nicht nur im Deko-Bereich, sondern auch im Modebereich zu finden. Neben Tagesdecken aus Patchwork für das Bett werden Wandteppiche oder Kissen gefertigt, aber auch zum Beispiel Jacken oder Taschen.

Unifarbene Stoffe können in unterschiedlichen Farben kombiniert werden, so auch mit Musterstoffen. Für die Fans des Kunterbunten können beliebig viele Muster, Strukturen und Farben in das Patchwork-Stück integriert werden.

Das älteste Patchwork-Werk ist das “Bahrtuch”, das von Ägyptern rund um 1000 v. Chr. hergestellt wurde aus gefärbtem Gazellenleder und heute noch im Museum in Kairo bestaunt werden kann.

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